„Weg mit Wirth“ .

Chronologie der Tribüne . 1997 bis 2014

1997	Die Stadt Hof lobt einen offenen, künstlerischen Wettbewerb zur Gestaltung eines Denkmals für Johann Georg August Wirth aus. Andreas Theurer geht als erster Preisträger aus dem Wettbewerb hervor und wird mit der Realisierung beauftragt. Die Finanzierung erfolgt durch die Hermann und Bertl Müller Stiftung.
1998	Am 26. Juli 1998, dem 150. Todestag von Dr. Wirth, wird sein Denkmal, die „Tribüne“ in der Hofer Innenstadt feierlich enthüllt. Die Festrede hält Prof. Eugen Gomringer. Der damalige Bundespräsident Roman Herzog äußert sich positiv zum „republikanischen“ Denkmal.
1999	Mit der fehlenden Akzeptanz in der Bürgerschaft beginnt eine langjährige, strittige Diskussion um die Tribüne.
2009	Am 11. Juni spricht der Vorsitzende der Hermann und Bertl Müller Stiftung, Dr. Hans Heun im Hofer Anzeiger erstmals vom Abbruch des Denkmals. Andreas Theurer wehrt sich öffentlich gegen einen Abriss. Er tritt für den Erhalt ein, legt aber gleichzeitig einen alternativen Entwurf für ein kleiner dimensioniertes Denkmal vor. Am 8. Juli erscheint In der Süddeutschen Zeitung der Artikel von Robert Probst „Weg mit Wirth – die Stadt Hof streitet um ein Denkmal der Demokratie“. Der Bayerische Rundfunk berichtet. Am 27. Juli hält der ehemalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher eine spontane Rede auf der Tribüne. Das Wirth-Denkmal bleibt vorerst erhalten.
2011	Mit dem Neubau der Hofer Freiheitshalle entstehen erste Überlegungen, das Wirth-Denkmal in unmittelbarer Nähe anzusiedeln. Am 25. August stellt Andreas Theurer seinen Entwurf für eine Neufassung des Wirth-Denkmals an der Hofer Freiheitshalle vor.
2012	Im Juni wird der Neubau des Wirth-Denkmals nach Theurers Plänen beschlossen. Am 25. November wird die 2. Fassung des Wirth-Denkmals an der Hofer Freiheitshalle der Öffentlichkeit übergeben. Die Festrede hält Prof. Dr. Heribert Prantl, Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung.
2014	Im Sommer wird die 1. Fassung des Denkmals in der Hofer Innenstadt abgerissen.